Samstag, 31. August 2013

Sightseeing

Heute kann ich endlich Bilder posten, denn gestern Nachmittag haben wir eine Bootsfahrt auf der Seine gemacht. Und ich habe das 1. Mal den Eiffelturm von Nahem gesehen. Es war fantastisch! Damit ist für mich ein Traum war geworden, obwohl ich ein bisschen enttäuscht war, denn der Eiffelturm ist nicht so schön, wie ich mir ihn vorgestellt habe. Wir waren danach sogar in der Kathedrale Notre Dame. Und am Abend dann nochmal beim Eiffelturm. Jetzt kann ich verstehen, warum viele ihn so schön finden. Wenn es dunkel ist wird er angeleuchtet, so dass er golden ist und das ist einfach so wunderschön. Wir sind dann sogar auf dem Eiffelturm gewesen. Wir waren nicht ganz oben, aber der Ausblick war trotzdem fantastisch. Heute Vormittag wurden alle zu ihren Zügen gebracht, mit denen sie zu ihren Gastfamilien kommen. Ein paar wurden auch abgeholt. Ich werde die Nacht bei meiner Betreuerin, ihren Eltern und Geschwistern verbringen, da meine Familie noch etwas zu tun hat. Morgen Nachmittag holen sie mich dann ab. Ich bin schon so gespannt!
Was für ein Ausblick!


Wunderschön


der Eiffelturm von unten


Wow, ist der hoch


Hôtel de Ville

Lichtsignale







Der Eiffelturm bei Tag und bei Nacht



Sonnenuntergang
Lecker!


Notre Dame von Innen und von Außen

 

Okey...^^


Freitag, 30. August 2013

Angekommen in Paris

Hier wie versprochen mein erster Post aus Frankreich.
Gestern bin ich endlich in der Stadt der Liebe, Paris, angekommen. Aber vorher war es noch ein weiter Weg. Zusammen mit meiner Mutter bin ich um 2 Uhr morgens aufgestanden. Das war gar nicht so schlimm, wie es klingt, ich konnte sowieso nicht schlafen. Dann ging es um 3 nach Berlin Tegel. Mein Flieger ging um 6:55 Uhr. So hatte ich nachdem ich mein Gepäck abgegeben hatte noch Zeit meine Freundin Anne, die 10 Minuten vor mir in ihr Abenteuer Amerika geflogen ist, zu besuchen. Natürlich war der Abschied tränenreich, aber erst im Flugzeug wurde mir bewusst, dass ich wirklich für 10 Monate in Frankreich bleiben werde! Das ist einfach so unglaublich, obwohl ich es immernoch nicht richtig fassen kann. In Frankreich angekommen, traf ich auch gleich auf ein anderes Mädchen, dass auch in meinem Flieger gesessen hatte. Wir haben erstmal ein 2tägiges Orientation-Camp bevor wir in unsere Gastfamilien kommen. Uns wurde gesagt, dass wir ca. 2 Stunden auf die Anderen warten würden. Daraus wurden dann fast 7 Stunden. Ja, dass ist viel, wenn man im Flughafen auf dem Boden oder harten Stühlen sitzt. Aber während wir warteten, kamen immer mehr Leute dazu. Nicht nur Deutsche, auch Iren, Australier, Canadier, Norweger und Fínnen. So konnten wir alle schonmal Kontakte knüpfen. Als wir dann, 7 Stunden nachdem wir angekommen waren endlich in der Jugendherberge waren, hatten wir auch erstmal Freizeit. Ich muss sagen, meinen 1. Tag in Paris hatte ich mir anders vorgestellt. Aber dafür habe ich so viele supernette Leute kennengelernt und so viel Englisch gesprochen, wie schon lange nicht mehr. Am Abend gab es dann noch eine Talentschow, in der uns andere Austauschschüler, die schon eine Woche vorher angereist waren, ihre (teilweise sehr lustigen) Talente präsentiert haben. Um 22 Uhr konnten wir dann endlich ins Bett. Obwohl es draußen sehr laut war, (man hat das Gefühl, das Haus gegenüber wird abgerissen und nebenbei findet ein Autorennen neben einem statt) habe ich sehr gut geschlafen. Trotzdem war ich heute morgen noch total müde. Vormittags haben wir erstmal total viel über die französische Schule erfahren. Ich muss sagen, manches war echt heftig, aber ich glaube sie haben uns erstmal vom Schlimmsten erzählt, so dass wir dann froh sind, dass unsere Schule gar nicht so ist. Jetzt haben wir wieder etwas Freizeit, bevor es dann losgeht zum Sight-seeing!

Mittwoch, 28. August 2013

Gleich geht`s los!

In ein paar Stunden werde ich ins Auto steigen und dann geht`s los, nach Paris. Ich bin sehr aufgeregt und natürlich habe ich auch Angst. Auf einmal erscheint mir 1 Jahr (also 10 Monate) viel zu lang. Und was ist wenn...? Meine Freunde haben mir nochmal super Mut gemacht. So ist meine Angst nicht ganz so schlimm. Der nächste Post kommt aus Frankreich =)

Sonntag, 25. August 2013

Abschied


Zurzeit gibt es einfach so viele Abschieds- und Das-letzte-Mal-Momente. Als Erstes habe ich mich schon vor einer Woche von meinem Vater verabschiedet, der leider wegen seiner Arbeit nicht nochmal kommen kann. Und am Freitag war dann mein letzter Schultag. Aber es war gar nicht so traurig, wie ich es erwartet hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich direkt danach noch bei meiner Freundin übernachtet habe, von der ich mich am Samstag auch verabschieden musste. Heute war der Abschied von meinen Großeltern. Wir hatten sie eingeladen und ich habe heute Vormittag zusammen mit meiner Oma die Torte gebacken, die ihr auf dem Bild seht. Auch das war sehr traurig für mich. Aber gleichzeitig gibt es auch so viele wunderschöne Momente in letzter Zeit. Von meinen Freunden habe ich einen Teddybären, einen sebstbemalten Bilderrahmen, ein Fotoalbum und ein T-Shirt mit einem Bild von mir und meinen Freunden bekommen. Das hat mich so gerührt und mir gezeigt, dass ich hier gemocht werde. Ich habe auch nochmal viel Zeit mit meinen Freunden verbracht und meine letzte Zeit hier richtig genossen. Das macht natürlich das Gefühlschaos komplett. Hier scheint alles so perfekt und ich gebe es auf. Da könnte man sich schon manchmal fragen, ob es das wert ist. Aber ja, dass ist es wert!

Mittwoch, 7. August 2013

Die Spannung steigt

Ich habe mich ja lange nicht mehr gemeldet. Zum Einen, weil es nicht viel Neues gab und zum Anderen, weil ich seit Montag wieder in die Schule muss. Ja, ich habe Schule vor dem Auslandsjahr. Genau 3 Wochen. Das ist zwar ein bisschen sinnlos, aber so kann ich wenigstens meine Freunde nochmal sehen. =D Obwohl es schon ein bisschen deprimierend ist, in der Schule zu sitzen, während man weiß, dass die Gastfamilie gerade einen schönen Urlaub verbringt und sich sonnt, während man selbst in der heißen Schule hockt. Jedenfalls habe ich heute eine große Mappe mit den Flugdaten, Gepäckanhängern, weiteren Infos und meinem Flugticket bekommen. Jetzt habe ich alle Infos und werde damit hoffentlich heil in Paris ankommen. Damit steigt natürlich die Aufregung und die Traurigkeit, dass man bald alle verlassen muss wird größer. Ich habe in der letzten Ferienwoche noch schnell ein Abschiedsbuch gestaltet. So habe ich im Flugzeug was zu lesen und habe und einen Teil meiner Freunde immer bei mir. Natürlich reicht die Zeit nicht mehr aus, um alle aus meiner Klasse eintragen zu lassen. Aber meine besten Freunde werden es schaffen und das reicht mir auch völlig aus. Ich werde es dann (ganz nach alter Austauschschülertradition) erst im Flieger lesen und ich weiß jetzt schon, dass ich vorher vor Ungeduld platzen und während des Lesens so heulen werde.