Freitag, 30. August 2013

Angekommen in Paris

Hier wie versprochen mein erster Post aus Frankreich.
Gestern bin ich endlich in der Stadt der Liebe, Paris, angekommen. Aber vorher war es noch ein weiter Weg. Zusammen mit meiner Mutter bin ich um 2 Uhr morgens aufgestanden. Das war gar nicht so schlimm, wie es klingt, ich konnte sowieso nicht schlafen. Dann ging es um 3 nach Berlin Tegel. Mein Flieger ging um 6:55 Uhr. So hatte ich nachdem ich mein Gepäck abgegeben hatte noch Zeit meine Freundin Anne, die 10 Minuten vor mir in ihr Abenteuer Amerika geflogen ist, zu besuchen. Natürlich war der Abschied tränenreich, aber erst im Flugzeug wurde mir bewusst, dass ich wirklich für 10 Monate in Frankreich bleiben werde! Das ist einfach so unglaublich, obwohl ich es immernoch nicht richtig fassen kann. In Frankreich angekommen, traf ich auch gleich auf ein anderes Mädchen, dass auch in meinem Flieger gesessen hatte. Wir haben erstmal ein 2tägiges Orientation-Camp bevor wir in unsere Gastfamilien kommen. Uns wurde gesagt, dass wir ca. 2 Stunden auf die Anderen warten würden. Daraus wurden dann fast 7 Stunden. Ja, dass ist viel, wenn man im Flughafen auf dem Boden oder harten Stühlen sitzt. Aber während wir warteten, kamen immer mehr Leute dazu. Nicht nur Deutsche, auch Iren, Australier, Canadier, Norweger und Fínnen. So konnten wir alle schonmal Kontakte knüpfen. Als wir dann, 7 Stunden nachdem wir angekommen waren endlich in der Jugendherberge waren, hatten wir auch erstmal Freizeit. Ich muss sagen, meinen 1. Tag in Paris hatte ich mir anders vorgestellt. Aber dafür habe ich so viele supernette Leute kennengelernt und so viel Englisch gesprochen, wie schon lange nicht mehr. Am Abend gab es dann noch eine Talentschow, in der uns andere Austauschschüler, die schon eine Woche vorher angereist waren, ihre (teilweise sehr lustigen) Talente präsentiert haben. Um 22 Uhr konnten wir dann endlich ins Bett. Obwohl es draußen sehr laut war, (man hat das Gefühl, das Haus gegenüber wird abgerissen und nebenbei findet ein Autorennen neben einem statt) habe ich sehr gut geschlafen. Trotzdem war ich heute morgen noch total müde. Vormittags haben wir erstmal total viel über die französische Schule erfahren. Ich muss sagen, manches war echt heftig, aber ich glaube sie haben uns erstmal vom Schlimmsten erzählt, so dass wir dann froh sind, dass unsere Schule gar nicht so ist. Jetzt haben wir wieder etwas Freizeit, bevor es dann losgeht zum Sight-seeing!

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